Kommentar zur PRODYNA Ruder-Bundesliga
Früher oder später kommt im Leben eines jeden Leistungssportlers der Zeitpunkt, an dem man den nötigen Aufwand, um auf hohem Niveau Erfolg im Sport zu haben, anderweitig im Alltag einbringen muss. Sei es im Beruf oder im Studium etc.
Da die RBL durch die Sprintdistanz andere Trainingsmethoden fordert, ist es durch sie ermöglicht, sich auf die wesentlichen Dinge im Alltag zu konzentrieren und trotzdem auf hohem Niveau mit anderen Athleten auf der 350m-Strecke zu konkurrieren.
Nachdem ich mit 10 Jahren in Zschornewitz (Sachsen-Anhalt) mit dem Rudern begonnen habe, bin ich mit 14 Jahren zur Sportschule nach Halle (Saale) ins Internat gegangen. Nach der Schule kam ich nach Berlin und zum Berliner Ruder-Club, welcher seither meine zweite Heimat geworden ist. Nach ersten Jahren als Aktiver, habe ich neben dem Studium die Junioren des BRC trainiert und bin einige Jahre später als Jugendleiter bis Ende 2011 im Club-Vorstand tätig gewesen.
Bereits 2009 bin ich erstmalig für den BRC in der 1.Ruder-Bundesliga gestartet, musste im Folgejahr jedoch aus beruflichen Gründen aussetzen. Nach dem unglücklichen Abstieg in der Saison 2010 haben wir in einem völlig neugebildeten Team den Sprung zurück in die 1.Liga geschafft und sind nun gespannt, was uns erwartet.