Kommentar zur PRODYNA Ruder-Bundesliga

Die RBL bietet uns die Möglichkeit sich mit anderen Achtern zu messen. Der Trainings-aufwand für die Sprintdistanz ist deutlich geringer als für die klassischen 2000m. Ich habe durch die RBL eine neue Motovation gefunden um ins Boot zu steigen. Die Rennen vor bis zu 50000 Zuschauern sind eine ganz neue Erfahrung für mich. Und die Siege können anschließend direkt auf der After-Row Party angemessen gefeiert werden.

Als Zehnjähriger habe ich in der Schweriner Rudergesellschaft angefangen zu rudern. 2002 startete ich meine leistungssportliche Karriere bei der Potsdamer Rudergesellschaft. In den nächsten Jahren konnte ich an zwei Junioren Weltmeisterschaften teilnehmen. Nachdem ich mein Maschinenbaustudium an der FH Brandenburg begonnen hatte, kam der Punkt an dem ich das enorme Trainingspensum nicht mehr bewältigen konnte. Daraufhin habe ich mich aus dem Leistungssport zurückgezogen.

Als ich 2010 vom Wiederaufstiegsprojekt des Hauptstadtachters gehört habe wusste ich sofort dass die RBL genau das richtige für mich sein würde. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. 2011 war die geilste Saison die ich je gerudert bin. Der Hauptstadtachter ist ein starkes Team für das es sich lohnt, sich auszukotzen. Und auch in der ersten Liga müssen wir uns vor niemandem verstecken.